Natürlich aus Holz
Es gibt keinen schöneren Rollladen als den Holzrollladen"! Die Umweltfreundlichkeit des Materials ist besonders hervorzuheben: Während die Herstellung von Kunststoffstäben und Aluminiumstäben einen sehr hohen Energieverbrauch verursachen, wächst Holz auf natürliche Weise von selbst nach.
Holzrollläden wurden erstmals um 1850 in Deutschland eingebaut und erfreuen sich auf Grund ihrer Langlebigkeit, Robustheit und Schönheit noch heute einer regen Nachfrage. Sie werden aus Nadelhölzern wie z. B. Kiefer, Fichte, Meranti, Lärche oder Eiche in vier verschiedenen Profiltypen hergestellt. Moderne Oberflächenmaterialien garantieren, dass ein erstmaliges Nachstreichen meist erst nach ca. 15 Jahren notwendig wird.
Der Holzrollladen ist außerdem dahingehend einzigartig, dass er mit jedem Farbton (RAL und NCS) oder mit jeder gewünschten Lasur geliefert werden kann.
Holzklappläden
Seit Jahrhunderten ist uns der Holzklappladen aus Fassaden-Ausstattung zum Schutz der Fenster bekannt. War er im Mittelalter als über dem Fenster befestigte, senkrechte "Klappe" Schutz gegen alle negativen äußeren Einflüsse eingesetzt, so kennt man ihn seit über zwei Jahrhunderten in Zentral-Europa als seitlich am Fenster montierten, wegdrehenden Laden aus Holz.
Die gewünschten Funktionen sind vielseitig und ähnlich wie beim Rollladen: Sonnenschutz, Sichtschutz, Wetterschutz, Schallschutz, auch Kälteschutz und teilweise auch Einbruchschutz. In vielen Fällen wird der heute im europäischen Sprachgebrauch bezeichnete "Drehladen" auch schlicht nur als Fassaden-Dekoration eingesetzt.
In seinen Ausführungen ist er je nach Zweck weitaus vielseitiger als ein Rollladen. Man kann ihn für Wetter-, Schall-, Wärme- und Einbruchschutz als massiven "Bretterladen" oder "Füllungsladen" herstellen und montieren oder mit verschiedenen Brettchen- oder Stabfüllungen nur als Sonnen- und Sichtschutz betrachten.
Nachdem der Fensterladen aber – im Gegensatz zum Rollladen – auch tagsüber ein sichtbares Fassaden-Element ist, wird bei der Ausführung primär der optische Effekt in den Vordergrund gestellt. Und hier kann man fast jeder Form seinen Vorstellungen freien Lauf lassen. Fast alles bei der Herstellung von Holzklappläden ist möglich.
Nadelhölzer wie Kiefer und Fichte werden in Deutschland häufig als Material gewählt, wobei auch mit Meranti, Lärche, Eiche und anderen Holzarten dem Wunsch des Kunden entsprochen werden kann.
Die heutigen langlebigen Oberflächenbehandlungen, die weitaus weniger Nacharbeitung und Pflege verlangen als damalige lösungsmittelhaltige Materialien, lassen den Holzklappladen wieder in den Planungs-Blickwinkel moderner Architektur erscheinen und eine Abwandlung des "Drehladens" in einen "Schiebeladen" mit oberer und unterer Führung sieht man in letzter Zeit immer öfter an Design-Fassaden.
Die Bedienung dieser Klapp- bzw. Schiebeläden lässt sich nicht nur manuell, sondern auch über Kurbelgetriebe oder elektromotorische Antriebe steuern.